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5 Tipps wie du das „vierte Trimester“ meisterst

5 Tipps wie du das "vierte Trimester" meisterst

Die Trimester einer Schwangerschaft sind allen werdenden Mamas und Eltern bekannt. Doch wusstest du auch, dass es ein „viertes Trimester” gibt und was es damit auf sich hat?

Das „vierte Trimester“ beschreibt die ersten drei Monate nach der Geburt deines Babys. Dein Baby wird sich in diesem Zeitraum an das Leben außerhalb deines Körpers und natürlich auch du als Mama bzw. ihr als Eltern und Familie euch an euer Baby, die neuen Rollen und das Leben mit Baby gewöhnen. Diese Zeit kann herausfordernd sein, aber mit Geduld und genügend Unterstützung, könnt ihr sie gut meistern.

Warum das „vierte Trimester” wichtig ist

Das „vierte Trimester“ ist eine Zeit der Anpassung, sowohl für dein Baby als auch für dich als Mama, für euch als Eltern (und auch für ein Geschwisterkind). Dein Baby lernt das Leben außerhalb deines Körpers kennen und ihr lernt einen kleinen Menschen zu versorgen, Bedürfnisse hinten anzustellen und Dinge in eurem neuen Tempo zu erledigen.

Euer Baby erfährt in dieser Zeit eine Vielzahl neuer Eindrücke, verspürt zum ersten Mal Hunger und macht eine viele körperliche und emotionale Veränderungen durch, die sich z.B. auf den Schlaf oder das Trinkverhalten auswirken können. In dieser Zeit braucht euer Baby viel Unterstützung in Form von Liebe und Zuneigung.

Doch auch du als Mama oder ihr als Eltern erfahrt in dieser Zeit einen Veränderungsprozess. Dein Körper bildet sich zurück und die Hormone stellen sich um. Ihr lernt euch voll und ganz auf das Baby und dessen Bedürfnisse einzustellen, dabei stehen eure eigenen Bedürfnisse oft hinten an. Auch für euch kann dies eine emotional herausfordernde Zeit sein, in der ihr Angst, Überforderung oder Erschöpfung verspürt. Es ist wichtig zu wissen, dass diese Gefühle normal sind und sein dürfen, ihr euch aber auch zu jeder Zeit Unterstützung von Außen holen dürft, wenn ihr euch damit nicht wohlfühlt.

Wie ihr das „vierte Trimester“ gemeinsam meistert

Die drei Schlüssel, damit ihr dieses „vierte Trimester“ gut meistert sind meiner Meinung nach Geduld, Unterstützung und Selbstfürsorge. Ich möchte dir einige Tipps mit an die Hand geben, die dir helfen können, diese herausfordernde erste Zeit zu bewältigen:

  1. Erleichtere deinem Baby den Übergang
    Dein Baby kennt bis zur Geburt nur die Begrenzung, Wärme und den Herzschlag deines Körpers. Indem du oder dein/e Partner/in es ganz nah bei euch habt, z.B. durch Haut-an-Haut-Kontakt beim Kuscheln, Stillen oder Füttern oder durchs Tragen (z.B. in einer Tragehilfe) kannst du deinem Baby das geborgene Gefühl deines Körpers zurückgeben. Was bei meinen Kindern auch immer gut funktioniert hat, um sie zu beruhigen, war das Geräusch von weißem Rauschen. Hierfür gibt es sogar extra Apps oder kleine Geräte, die dieses Geräusch erzeugen (und bei manchen Babys tut es auch einfach der Staubsauger oder der Föhn).
  2. Hilfe annehmen
    Das empfinde ich als wirklich wichtig. Und noch wichtiger ist es, um Hilfe zu bitten, wenn du merkst, dass du oder ihr es nicht allein schafft und eine Pause benötigt. Du hast bestimmt jemandem in deinem Umfeld, der um diese besondere Zeit weiß oder sie selbst schon einmal erlebt hat und dir/euch gern hilft. Hab keine Angst Familie oder Freunde um Hilfe zu bitten, z.B. für den Einkauf, fürs Kochen, Wäsche waschen, das Baby auszufahren oder zu tragen, damit du dich ausruhen oder Schlaf nachholen kannst, oder um das Geschwisterkind zu beaufsichtigen.
  3. Selbstfürsorge priorisieren
    Dich um dich selbst zu kümmern, ist genauso wichtig wie dich um dein Baby zu kümmern. Am Anfang wirst du vermutlich nicht viel Zeit dafür schaffen können, aber vielleicht reicht auch einfach die Zeit, in der dein Baby schläft (und das tut ein Baby am Anfang in der Regel noch sehr viel). Versuche dir Freiräume zu schaffen, die dir helfen dich zu entspannten und deinen Akku aufzuladen.
  4. Kontakt zu anderen Eltern suchen
    Regelmäßig an Treffen teilzunehmen hat mir geholfen etwas mehr Struktur im neuen Alltag mit Baby zu bekommen und der Austausch mit anderen Eltern habe ich als sehr bereichernd empfunden (allein das Wissen, dass ich nicht allein war mit schlaflosen Nächten hat mir schon sehr geholfen). Wenn du nicht an Babytreffen teilnehmen willst, ist vielleicht ein Spaziergang im Park mit anderen Mamas/Papas eine gute Möglichkeit neue Kontakte zu knüpfen und als dem Baby-Alltagstrott raus zu kommen.
  5. Ein Schritt nach dem anderen machen
    Das „vierte Trimester“ kann herausfordernd sein und manchmal hilft es, sich daran zu erinnern, dass alles “nur” eine Phase ist und bald wieder ganz anders sein kann. Dieser Gedanke und das Leben von Tag zu Tag haben mir geholfen diese erste Zeit gut zu meistern und mir nicht zu viele Sorgen über die Zukunft zu machen.

Fazit

Das „vierte Trimester“ kann für Eltern und Baby eine herausfordernde Zeit sein, ist aber auch eine Zeit des Wachstums und der Bindung. Wenn ihr herausfindet, wie ihr euch kleine Inseln der Erholung schaffen, wo ihr euch gegenseitig Unterstützung holen könnt und vor allem, dass euer Baby Zeit und euere Zuwendung benötigt, wird euch das helfen anstrengende Phasen zu meistern.

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Familienfotografin in Leipzig und Umgebung

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Ich bin Sina, Familienfotografin in Leipzig für Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Familienleben, Mama von zwei Wirbelwinden und verliebt in das Leben. Ich freue mich, dass du hier bist!

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